Blick auf die Donau bei Altenwörth bei strahlend blauem Himmel. Das Wasser der Donau ist klar und reflektiert Himmel und Wolken.

Chronologie des Projekts
LIFE Network Danube Plus

Nach zwei Jahren Bauzeit nahmen die Projektpartner von LIFE Network Danube Plus im Rahmen einer kleinen Eröffnungsfeier die neue Fischwanderhilfe beim Donaukraftwerk Altenwörth in Betrieb. Mit 12,5 Kilometern ist das neue Umgehungsgewässer das Längste seiner Art in Niederösterreich. In Summe wurden 14,5 Mio. Euro in die Barrierefreiheit und Artenvielfalt im Umfeld der beiden Flusskraftwerke Altenwörth und Greifenstein investiert – davon 11,5 Mio. Euro allein in die Fischwanderhilfe. Ende 2022 wurde das Projekt offiziell abgeschlossen.

Herbst 2025: Immer der Nase nach

Schautafeln und Kinderbuch erklären die Fischwanderhilfe beim Donaukraftwerk Altenwörth. Bilder und Reime vermitteln spielerisch Ökologie und Artenvielfalt.

Außergewöhnliche Schautafeln leuchten aus der herbstlichen Au. Auf den Acrylglasplatten hat die Wiener Künstlerin Paloma Schreiber die wichtigsten Vertreterinnen der Artenvielfalt am Altarm und entlang der Fischwanderhilfe portraitiert. „Wegbegleiter aller Arten schwimmen durch den Wassergarten“ heißt es an Altarm und Begleitgewässer rund um das Kraftwerk. Die kurzen, einprägsamen Reime charakterisieren die wichtigsten Leitarten aus dem Projekt LIFE Network Danube Plus. Ein kindgerechtes Buch vereint die Reime und Zeichnungen auf den Tafeln und erläutert spielerisch den Sinn und Nutzen der Renaturierung in Altenwörth.

Mit dieser Installation laden die Gemeinde Kirchberg am Wagram und VERBUND zum Verweilen und Erleben der neu belebten Naturlandschaft. Die Umsetzung erfolgte durch Gregori Stanzer, ALLregio.

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Das Foto zeigt Werner Brunner (Ortsvorsteher Altenwörth und Gigging), Heinz Allmer (Werksgruppenleiter Untere Donau), Paloma Schreiber (Autorin und Künstlerin), Franz Aigner (Bürgermeister Kirchberg/Wagram).

2025: Sommerausflug nach Altenwörth

Die Fischwanderhilfe beim Donaukraftwerk Altenwörth ist die längste ihrer Art in Niederösterreich. Gerade im Sommer lockt die Gegend für Badeausflüge.

Wir haben im Rahmen des EU-LIFE Projektes Network Danube Plus nicht nur an die Fische gedacht. Insekten, Amphibien und Vögel nutzen den neu geschaffenen Lebensraum.

An der Donau ist außerdem noch Platz für Badespaß. Artenvielfalt und Natur vertragen sich prächtig miteinander.

2025: Frühling in Altenwörth

Der Frühling hat Einzug gehalten in das Renaturierungsgebiet um Altenwörth, ein Erfolg des EU-Projektes LIFE Network Danube Plus. Niederösterreichs längste Fischwanderhilfe hat sich nach dem Hochwasser im September 2024 ein neues Bett gestaltet. Aus eigener Kraft, so wie es die Planer:innen vorgesehen hatten. Dadurch verjüngt sich der Pflanzenbestand. Schotterflächen, die zuzuwachsen drohten, wurden leergefegt oder überhaupt neu aufgeschüttet.

Das ist erwünscht, vor allem für den Flussregenpfeifer. Dieser seltene Kiesbrüter benötigt freie Schotterflächen für seine Gelege. Er baut kein Nest, sondern legt die Eier – gut getarnt- in den Kies. Für die Brutzeit braucht er dazu Ruhe. Das veranlasst uns, wieder einmal um Rücksicht bei den Naturliebhaber:innen und Erholungssuchenden entlang der Fischwanderhilfe zu bitten. Daher: Hunde an die Leine und das Osternest bitte in der Wiese und nicht am Flussufer verstecken!

2024: Die Fischwanderhilfe Altenwörth ist in Betrieb

Niederösterreichs längste Fischwanderhilfe beim Donaukraftwerk Altenwörth hat ihr erstes „richtiges“ Hochwasser hinter sich. Die Fischzählung läuft weiter, auch wenn man der Reuse deutlich die Spuren der Wassermassen ansieht. Im Verlauf des Krems-Kamp-Begleitgewässer formt sich bereits der neue Flusslauf, der von VERBUND mit großer Unterstützung aus dem EU-LIFE Fonds errichtet wurde.

Herbst 2023: Ein Update aus Altenwörth

Projekt LIFE Network Danube Plus wurde um ein weiteres Jahr verlängert. Die Gründe für die Entscheidung der Europäischen Union erfahren Sie im Video.

Mai 2023

Fischmonotoring in Altenwörth

Im Frühjahr beginnen Ökolog:innen mit der Fischzählung in der neuen Fischwanderhilfe in Altenwörth. Erschwert durch Temperaturschwankungen und große Wassermengen wurden die Arbeiten verzögert aufgenommen. Dennoch konnten bereits 22 Donaufisch-Arten nachgewiesen werden. In den kommenden Jahren sollen zu Forschungszwecken 10.000 Fische mittels Chip markiert werden.

Zur Fischerfassung

April 2022

Fischwanderhilfe Altenwörth eröffnet

Die größte Einzelmaßnahme im Projekt LIFE Network Danube Plus ist fertig. Im Beisein zahlreicher Festgäste eröffnete VERBUND zusammen mit Projektpartnern die Fischwanderhilfe Altenwörth. Das 12,5 Kilometer lange Umgehungsgewässer macht das Donaukraftwerk barrierefrei und bietet zusätzlichen Lebensraum entlang der Donau.

Zur Eröffnung

Im Beisein zahlreicher Festgäste eröffnete VERBUND zusammen mit Projektpartnern die Fischwanderhilfe Altenwörth.

Frühling 2022

Bauarbeiten abgeschlossen

Im Frühling 2022 wurden die Bauarbeiten rund um die Fischwanderhilfe Altenwörth abgeschlossen. Das Krems-Kamp-Gerinne ist bereits geflutet. Die Fischwanderhilfe selbst befindet sich im Probebetrieb und wird versuchsweise mit Donauwasser befüllt. Im Sommer, wenn es eine entspannte Covid-19-Lage es erlaubt, werden wieder Baustellenführungen angeboten. Im Herbst wird das Reusenmonitoring starten.

Blick auf das Kraftwerk Altenwörth. Man sieht die strahlend blaue Donau, Begrünung und die Fischwanderhilfe.

August bis Oktober 2021

Besuch auf der Baustelle

Noch vor Fertigstellung des Projekts überzeugten sich zahlreiche Interessierte vom Erfolg der Baumaßnahmen. Die Fischwanderhilfe wurde bereits Mitte 2021 probeweise geflutet. Schon Ende Oktober waren die ersten zarten Erfolge des Sommers am Bewuchs und dem abwechslungsreicher Flussverlauf zu sehen. Im Fokus des Renaturierungsprojekts stand zwar die Erschließung von neuem Lebensraum für Fische und andere Wasserlebewesen, aber auch die lokale Bevölkerung profitiert durch eine Verbesserung der Badequalität im Altarm und zusätzlichen Erholungsraum an der Donau.

Bereits während des Renaturierungsprojekts überzeugten sich zahlreiche Interessierte vom Erfolg der Baunaßnahmen.

Juli 2021

Radweg wieder freigegeben

Die wichtigsten Bauarbeiten an der Fischwanderhilfe Altenwörth sind weitgehend abgeschlossen. So konnte VERBUND-Projektleiter Hannes Einfalt zusammen mit Bürgermeisterin Marion Török (Zwentendorf) und Bürgermeister Wolfgang Benedikt (Kirchberg a. Wagram) die neue Brücke über den Altarm wieder dem Verkehr übergeben.

Zum Radweg

VERBUND-Projektleiter Hannes Einfalt eröffnete zusammen mit Bürgermeisterin Marion Török (Zwentendorf) und Bürgermeister Wolfgang Benedikt (Kirchberg a. Wagram) den neuen Radweg.

Frühling auf der Baustelle

Im Frühjahr 2021 sind die Fortschritte an der Baustelle im Bereich der Fischwanderhilfe Altenwörth deutlich sichtbar. Die Projektleitung rechnet damit, dass die Bauarbeiten bereits im kommenden Jahr abgeschlossen werden.

Ein Drohnenflug über die Donau bei strahlendem Sonnenschein. Ein rötliches Schiff bahnt sich seinen Weg auf der Donau. Die entstehende Fischwanderhilfe ist auf der linken Seite zu sehen.

Ein zarter Fluss bahnt sich bereits seinen Weg durch Grässer und Sträucher. Dieses Gewässer ist ebenfalls Teil der Fischwanderhilfe beim Kraftwerk Altenwörth.

Nahaufnahme der Fischwanderhilfe. Gut erkennbar ist der Raubaum im Wasser, der in Zukunft den Fischen Schutz vor natürlichen Feinden und ein Plätzchen zum Ausruhen verschaffen soll.

Der Drohenflug über das Kraftwerk Altenwörth zeigt, den Baufortschrift der Fischwanderhilfe, die sich rechts neben dem Kraftwerk findet. Noch sind die neugeschaffenen Sandbänke deutlich sichtbar.

Ein Blick von oben auf die Baustellen an der Fischwanderhilfe Altenwörth: Bagger und schwere Lasttransporter sind im Einsatz. Der Himmel ist blau und die Sonne strahlt.

Das Bild verdeutlich gut, wie die neue Fischwanderhilfe geplant ist: Ein mäanderndes Flüsschen mit Raubäumen, Sandbänken und reichlich Grün auf beiden Seiten.

März 2021

Geschäftsführung auf Baustellenbesuch

Rechtzeitung zur ersten Teilflutung der Fischwanderhilfe Altenwörth überzeugten sich die Geschäftsführer der VERBUND Hydro Power GmbH, Karl Heinz Gruber und Michael Amerer vom Projektfortschritt. Projektleiter Hannes Einfalt führte über die noch trockenen Teile von Niederösterreichs längster Fischwanderhilfe.

Zum Projektfortschritt

Karl Heinz Gruber, VERBUND Hydro Power GmbH-Geschäftsführer, besucht die Projektbaustelle. Mit dabei Michael Amerer und Hannes Einfalt.

August 2020

Baustellenbesichtigung im Sommer

Mit großem Interesse nahmen Anrainerinnen und Anrainer aus Grafenwörth und dem Ortsteil Altenwörth im August die Einladung an, die gerade entstehende Fischwanderhilfe zu besichtigen. Bei prachtvollem Badewetter führte die Projektleitung zu den ansonsten unzugänglichen Teile der Großbaustelle. Im direkten Kontakt konnten Fragen und Bedenken an Ort und Stelle vorgebracht werden. Die enormen Dimensionen des neuen Gerinnes und der bewegten Kies- und Sedimentmassen verbesserten das Verständnis der Nachbarn für die notwendigen Wegsperren.

Anrainer:innen aus Grafenwörth und dem Ortsteil Altenwörth besuchen die Projektbaustelle.

Bauarbeiten bei der Fischwanderhilfe Altenwörth

März 2020

Baubeginn der Fischwanderhilfe Altenwörth

Die geplante Fischwanderhilfe wird mit mehr als 12,5 Kilometern Länge Niederösterreichs längste Fischwanderhilfe. Sie verbindet Renaturierungsprojekte an der Donau und ihren Zubringerflüssen und stärkt damit die Artenvielfalt der Donau. Insgesamt werden bei den Arbeiten 575.000 Kubikmeter Kies und Feinsediment bewegt.

Zusätzlich zur Fischwanderhilfe verbessert VERBUND als Kraftwerksbetreiber zusammen mit der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram die Badequalität am Altenwörther Altarm.

Zum Baubeginn

Im März 2020 beginnt der Bau der Fischwanderhilfe Altenwörth. Das Bild zeigt die ersten Baggerarbeiten im Projektgebiet.

Oktober 2018

Erste Anrainer-Information zur Fischwanderhilfe Altenwörth

Im Rahmen einer Bürgerveranstaltung in der Gemeinde Kirchberg am Wagram am 4. Oktober 2018 stellte VERBUND das Projekt Fischwanderhilfe und Altarm erstmals offiziell vor. „Es war uns ein Anliegen, unsere Anrainerinnen und Anrainer persönlich aus erster Hand über das Projekt zu informieren“, so Projektleiter Hannes Einfalt.