Das Projekt LIFE Network Danube Plus

VERBUND verbessert zusammen mit seinen Partnern mit dem Projekt LIFE Network Danube Plus den Lebensraum Donau. Zwischen den Donau-Kraftwerken Altenwörth und Greifenstein wird die Artenvielfalt nachhaltig gestärkt.

Fischwanderhilfe Altenwörth

Karte vom Projektgebiet der Fischwanderhilfe Altenwörth: mittig die Donau, oberhalb davon der Umgehungsfluss
Niederösterreichs längste Fischwanderhilfe misst 12,5 Kilometer Länge. Sie ist Kernstück des Projektes LIFE Network Danube Plus.

Details aus dem Umgehungsfluss Altenwörth

  • Luftbild zum Begleitgewässer der Fischwanderhilfe Altenwörth parallel zur Donau

    Ein 2 km langer neuen Bypass entstand zwischen dem Stauraum des Kraftwerks und dem Krems- Gerinne.

    Krems-Kamp-Bypass

    Ein 2 km langer neuen Bypass entstand zwischen dem Stauraum des Kraftwerks und dem Krems- Gerinne.

  • Blick in das Bett des Begleitflusses zur Donau mit Kiesufer und kleinen Inseln im Fluss

    Auf einer 8 km langen Strecke der Flüsse Krems und Kamp, dem sogenannten "Kamp-Krems Gerinne", wurden Sohlschwellen entfernt und das Flussbett mit Aufweitungen, Schotter- und Sandbänken sowie Holzstrukturen ausgestattet.

    Naturnahes Krems-Kamp-Gerinne

    Auf einer 8 km langen Strecke der Flüsse Krems und Kamp, dem sogenannten "Kamp-Krems Gerinne", wurden Sohlschwellen entfernt und das Flussbett mit Aufweitungen, Schotter- und Sandbänken sowie Holzstrukturen ausgestattet.

  • Luftaufnahme vom naturnahen künstlichen Flussverlauf der Fischwanderhilfe Altenwörth

    Flussabwärts wurde bis zur Donaumündung ein 3 km langer naturnaher Flussabschnitt komplett neu gebaut.

    Mündung der Fischwanderhilfe

    Flussabwärts wurde bis zur Donaumündung ein 3 km langer naturnaher Flussabschnitt komplett neu gebaut.

Voriger Slide Nächster Slide
Lageplan mit Übersicht über den Gießgang Greifenstein

Fischfreundliche Maßnahmen in Greifenstein

Bei der Errichtung des Kraftwerks Greifenstein wurde der benachbarte Teil der Au durch einen Fluss mit künstlichen Stauhaltungen vor dem Austrocknen bewahrt. Der sogenannte "Gießgang" ist heute zusammen mit der Au ein geschütztes Gebiet mit einer Fülle von typischen Tier- und Pflanzenarten. Da die Bauwerke der Stauhaltungen nicht vollständig fischpassierbar sind, stattete Verbund vier Rampen mit Fischwanderhilfen aus. Diese vier Anlagen ermöglichen nun eine Verbesserung für Fische bei der Wanderung zwischen Donau und "Gießgang". Die Fischwanderhilfen verbinden die Donau mit den nördlichen Zuflüssen Göllersbach und Schmida.

Lageplan über den Altarm Altenwörth mit geplanten Renaturierungsmaßnahmen

Verbesserung im Altarm

Im künstlich angelegten Donaualtarm hat VERBUND Uferzonen ökologisch verbessert und auch Zonen für bessere Freizeitnutzung geschaffen. Dazu gehören Totholzstrukturen, Sandbänke und Kiesufer. Flachuferzonen und künstlich eingebrachte Baumstämme verbessern die Laichbedingungen. Das so genannte "constructed wetland" bewirkt eine natürliche Reinigung des Altarm-Gewässers.